HEY, ICH BIN
DORIS BERGER
Unihockey-Spielerin im Schweizer Nationalteam & UHV Skorpion Emmental Zollbrück (L-UPL)
Bodenständigkeit, Zielstrebig, Fokussiert, HUmorvoll, Respektvoll
Ein Team setzt sich aus individuellen Persönlichkeiten zusammen, von denen jede ihre eigenen, besonderen Stärken mitbringt. Wenn es gelingt, diese Stärken gezielt dort einzusetzen, wo sie am meisten zur Geltung kommen, bin ich überzeugt, dass gemeinsam Grosses erreicht werden kann. Dieser Prozess finde ich sehr spannend und fasziniert mich immer wieder aufs Neue.
«Meine Grenzen suchen und diese weiter nach oben stossen»
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«Im entscheidenden Moment den Unterschied machen»
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«Ich versuche aus jedem Menschen und jeder Situation das Beste herauszuholen»
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«Zusammen etwas Grosses erreichen liebe ich»
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«Die Freude am Prozess und Leben beibehalten»
Meine Motivation
Doris Berger wuchs mit ihren beiden Brüdern im Emmental auf, wo ihre Eltern eine kleine Käserei betrieben - direkt neben dem Schulhausplatz. Doris war mehr oder weniger dauernd auf dem Schulhausplatz anzutreffen und spielte mit ihren Brüdern und der Nachbarskinder. Egal welche Sportart es war, sie liebte es sich zu bewegen.
Mit 14 Jahren lud ihre Schulfreundin sie in das erste Unihockeytraining ein. Die Umgangsform im Team, die Freude in all den Gesichtern und das Feuer auf dem Feld zu spüren, begeisterte Doris. Sie trat dem UHV Skorpion Emmental bei und konnte die verbliebenen Juniorenstufen mit ihren Freundinnen erfolgreich bestreiten. (2x U21A Schweizermeister)
In der Saison 2015/2016 reiste sie zum ersten Mal mit der ersten Mannschaft mit und gab ihr Debüt. In den folgenden Saisons entwickelte sie sich beim UHV Skorpion Emmental weiter und erhielt 2020 das erste Aufgebot für das Nationalteam. Dies machte natürlich Lust auf mehr. Das erste Mal zu sehen, was im Unihockey wirklich möglich ist, weckte die Lust noch mehr zu erreichen. Wollte Doris 2021 an der Weltmeisterschaft teilnehmen, wusste sie, dass sie sich weiterentwickeln muss.
In der Saison 2021/2022 wechselte Doris zu piranha chur, welche sich im Umbruch befanden. Ihr Ziel war es von Top-Spielerinnen wie Corin Rüttimann zu profitieren und herauszufinden, was man aus sich holen kann, wenn man alles investiert. Der hohe Aufwand wurde belohnt und sie durfte 2021 an ihre erste Weltmeisterschaft nach Uppsala reisen, in der sie mit ihrem Team die Bronze-Medaille gewinnen konnte.
Über mich
In Chur konnte sich Doris persönlich und spielerisch weiterentwickeln. Geplant war zuerst eine Saison in Chur, schlussendlich wurden es drei. Sie durfte in diesen drei Saisons zu einer Leaderin und Teamstütze wachsen. Auf und auch neben dem Feld wusste sie, welche Knöpfe zu drücken sind und versuchte alles aus dem Team zu holen. Selbst als Vorbild vorab zu gehen und ihre Leistung Training für Training, Spiel für Spiel zu bringen.
Hochs und Tiefs waren in diesen Umbruchsjahren eine Garantie.
Auch im Nationalteam etablierte sich Doris als wichtige Stütze. Mit dem jungen Team nahm sie 2023 an der WM in Singapur teil und erreichte den vierten Platz. Diese Erfahrungen stärkten ihre Entschlossenheit, an ihre Grenzen zu gehen und im entscheidenden Moment den Unterschied zu machen.
2024 entschied sie sich, zu ihrem Heimverein UHV Skorpion Emmental zurückzukehren, um mit ihren Freunden den ersten Titel der Vereinsgeschichte zu holen – ein Traum, den sie bis heute verfolgt. Dank eines Förderprogramms von Swiss Olympic kann sie nun noch mehr Zeit in ihren Sport investieren.
Mit voller Leidenschaft und Entschlossenheit blicke ich auf das Jahr 2025, das viele sportliche Highlights bereithält. Mein Ziel bleibt es, den ersten Titel mit meinem Heimverein zu holen und auf internationaler Bühne Geschichte zu schreiben. Ich bin bereit, weiter an meine Grenzen zu gehen – und darüber hinaus.
Meine Teams
DAS IST MIR WICHTIG
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Im Emmental bei einer herzlichen Familie durfte ich aufwachsen. Egal wo ich bin oder was ich mache, ich weiss, dass ich bei meinen Eltern und meinen Brüdern immer Unterstützung erhalten werde. Bei meiner Familie kann ich Kraft tanken. Zudem bin ich extrem dankbar einen Freundeskreis zu haben, der mich aus meiner Unihockey-Bubble holen kann. Ein solches Umfeld haben zu dürfen, die mich in meiner Leidenschaft unterstützen und meine Freizeit zu einer einmaligen Freizeit machen, so dass ich meine Batterien immer wieder füllen kann, ist alles andere als Selbstverständlich.
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Meine Liebe zum Sport geht wie wohl bei vielen Sportler*innen weit über die Sportart hinaus, die sie selbst ausüben. Egal welche Sportart, sei es Ski fahren, Wakeboring, Tennis, ich liebe es mich zu bewegen, die Bewegungen, die es für eine Sportart braucht zu beherrschen und mich mit andren zu duellieren.
Der Sport schreibt unzählige Geschichten und jede einzelne davon ist auf ihre Weise einzigartig. Ich habe grossen Respekt und tiefe Wertschätzung für die Leistungen anderer Sportlerinnen und Sportler. -
Die Natur hat unglaublich viel zu bieten. Ich liebe es, am Wasser und in den Bergen zu sein. Mittlerweile lebe ich im schönen Thun und der Anblick des Thunersees mit den Bergen «Eiger, Mönch und Jungfrau» im Hintergrund ist jedes Mal aufs Neue ein Highlight. Die Natur bietet mir einen wunderbaren Ausgleich in meinem Leben.
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Im Emmental geht alles etwas ruhiger zu. Im Dorf kennt man einander und gibt es ein Problem, versucht man, einander zu helfen. Ich durfte sicherlich in einem etwas rosa umbetteten kleinen Dorf aufwachsen. Wenn man später die Chance hat, die grosse Welt zu entdecken, merkt man, wie schön man es zu Hause hat und welche wertvollen Werte einem auf den Weg gegeben wurden.
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Ich bin sehr dankbar in einem Land wie die Schweiz geboren worden zu sein. Die Schweiz ist ein sicherer Rückort für mich und hat extrem viel zu bieten. Jedesmal wenn ich das Shirt vom Nationalteam anziehen darf, erfühlt es mich mit einer grossen Ehre!
Mission